Schon mit 12 Jahren stand mein Entschluss fest, Physiotherapeutin zu werden.
Nach einigen Jahren praktischer Tätigkeit in der Physiotherapie kristallisierte sich immer mehr heraus, dass ich gerne mit Babys und Kindern arbeiten möchte. Mit etwa 25 Jahren machte ich mich selbstständig und gründete mit einer Kollegin zusammen eine Praxis für Physiotherapie.
Da immer mehr Babys und Kinder in die Praxis kamen, entschied ich mich, eine zusätzliche Ausbildung in der Vojta-Therapie zu machen. Es ist eine Behandlungsmethode für Babys und Kinder, deren Entwicklung von einer motorischen Behinderung bedroht scheint und die man auch bei asymmetrischen Körperhaltungen und Entwicklungsverzögerungen einsetzen kann. So richtig glücklich war ich aber nicht mit der Behandlungsart, weil die Kinder in bestimmten Positionen gehalten werden müssen, was ihnen nicht immer gut gefällt und sie evtl. weinen.
Diese Methode aber kann sehr erfolgreich und notwendig in bestimmten Fällen sein.
Mein Einfühlungsvermögen für die Eltern wuchs, als ich selbst Mutter eines kranken Kindes wurde. Nur durch eine Operation konnte sein Leben gerettet werden.
Unser Kinderarzt sagte damals: „Ernähren Sie sich gesund, das ist äußerst wichtig für Ihr Kind.“ Was aber war GESUND?
Nun wurde mein Interesse für gesunde Ernährung geweckt und einige Jahre später durfte ich noch eine Ausbildung zur Ernährungstherapeutin machen.
Lesen Sie dazu bitte auch :
„GESUNDES LEBEN – GESUNDE ERNÄHRUNG VON ANFANG AN“ und
„VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN UND LERNSTÖRUNGEN, WIE KÖNNEN WIR BEIDES ÜBER DIE ERNÄHRUNG POSITIV BEEINFLUSSEN?“
Ein weiteres und abwechslungsreiches Angebot für die Kinder und Erwachsenen über viele Jahre hinweg war die Hippotherapie (Physiotherapie unter Zuhilfenahme des Pferdes) .
Heute übernimmt diese wunderbare und segensreiche Arbeit meine Freundin Eva Zielke-Ritter in Wertheim-Dörlesberg.
Auf der Suche nach einer weiteren effektiven und sanften Behandlungsmethode fand ich zur Craniosacralen Osteopathie (siehe auch Broschüre PRÄVENTIV AKTIV).
Lehrer und Wegbegleiter auf diesem Weg waren das Upledger-Institut, Tom Esser in Berlin, Joachim Lichtenberg, Dr. Joelle Kubisch, Dr. Richard Royster, Alf Nurnus, Wilhelm Blattner, Ulrich Löwe und Michael Shea.
„Traumalösung bei Neugeborenen und Säuglingen“ kam in den letzten Jahren hinzu. Durch die Schulungen und die vielen Jahre Erfahrung, entwickelte sich allmählich ein eigenes Konzept, das ich „BERÜHRENDE HÄNDE“ nenne. Hauptsächlich wende ich es zur Verarbeitung der Geburt bei den Babys und ihren Müttern an.
Auch Mütter können Schock durch die Geburt erleben, mit denen sie aber überwiegend sich selbst überlassen bleiben.
Gerne gebe ich den Eltern Anleitungen weiter, um ihren Babys zu helfen, ruhiger und zufriedener zu werden.
Eine weitere Erkrankung meines Sohnes warf mich zunächst regelrecht aus der Bahn. Es war ein Prozess über viele Jahre bis ich seine Erkrankung akzeptieren lernte.
Durch diese Phase des Aufbegehrens, des Nicht-Annehmen-Wollens, des Engagements um es ungeschehen zu machen, gehen viele Eltern mit BESONDEREN KINDERN.
Und so wurde das eigene Erleben zu einem riesigen Erfahrungsschatz, den ich heute gerne an die Eltern weitergeben kann.
Zu meiner Arbeit gehört auch die Betreuung einiger Kinder der Frühförderstelle Marktheidenfeld und des Blindeninstitutes Würzburg.
Mein besonderes Angebot für Familien mit ganz kleinen Babys:
Ich komme zur Behandlung zu Ihnen nach Hause.
Und für die Mamas „Eine Stunde nur für Mich“ besteht die Möglichkeit, die Termine auf den Abend zu legen, wenn die Papas zu Hause sind.
Wenn Ihnen Ihr Kinderarzt heute ein Rezept mitgegeben hat, das Ihrem Kind eine Physiotherapie verordnet, sollte Ihnen das zunächst keine großen Sorgen bereiten. In der Regel kommen die Babys mit asymmetrischen Körperhaltungen und den häufig damit verbundenen Entwicklungsverzögerungen zur Behandlung.
Gemeinsam wollen wir einen guten Weg finden, Ihr Baby zu fördern!
Viele der Übungen und das richtige „Handling“ bekommen Sie in einer Anleitung mit nach Hause.
So haben Sie die Möglichkeit, täglich Ihr Kind zu unterstützen und mit zu helfen.